Holztrocknung
Vor dem Start des eigentlichen Trocknungsprozess werden die Hölzer
im Winter in beheizten Hallen vorgewärmt, um einen möglichst
schonenden Beginn der Holztrocknung zu gewährleisten.
Der eigentliche Trocknungsprozess ist vollautomatisch
computergesteuert mit unterschied-
lichen Trocknungsprogrammen genau
abgestimmt auf die jeweilig zu trocknende Holzart.
Durch zahlreiche Messstellen im Holz wird die Erzielung einer
optimal ausgeglichenen Holzfeuchte über die gesamte Holzcharge
gewährleistet. Das Holz darf nach der Trocknung nur eine möglichst
geringe Feuchtigkeitsstreuung aufweisen.
Am Ende des Trocknungsprozess wird das Holz langsam abgekühlt und
vor der weiteren Verarbeitung mehrere Tage in klimatisierten Hallen
"entspannt", so dass eine Rissbildung im Inneren des Holz durch zu
starke Temperaturschwankungen verhindert wird.
Ein schonender und langsamer Temperaturwechsel ist besonders in den
kalten sibirischen Wintermonaten unbedingt erforderlich, um Schäden
am Holz zu verhindern.
Bei der Lagerung des fertig getrockneten Holz wird das Raumklima
ständig überwacht, um zu gewährleisten, dass die gewünschte
Holzfeuchtigkeit weder durch ein zu trockenes noch ein zu feuchtes
Raumklima verändert wird.